So schnell vergeht ein Winter. Kaum noch bei den Österreichischen Meisterschaften die letzten Schwünge in den Schnee gezogen und schon einige Tage später saß ich in der Polizeischule. Nach einen Monat Schule und der ersten Prüfung ging es für mich zum Praktikum. Einen Monat im Dienst war für mich eine neue spannende Erfahrung.
Kurz darauf durften wir schon wieder die Koffer packen um in der Schweiz wieder den ersten Schneekontakt zu haben. Danach ging es für mich, zum ersten Mal, nach Ushuaia. Viele Schitage und ein kompaktes Programm erwartete uns hier.
Der Saisonbeginn verzögerte sich mit der Absage von Sölden und Lech deutlich. Irgendwann kommt man zu den Punkt wo man das Training hinter sich lassen will um Rennen zu fahren. Endlich wieder die Nervosität im Starthaus zu spüren und Vollgas zu geben. Wir verbrachten zwei Wochen in Finnland um uns auf Levi vorzubereiten. Viele gute Trainingstage, viel Dunkelheit und für mich schwierige Tage. Im Training lief es für mich sehr zäh. Ich fand keinen guten Ansatz um mich weiterzuentwickeln oder schneller zu werden. Diese Unsicherheit zeigte sich bei mir leider auch bei den Rennen. Ich war sehr unglücklich und deprimiert. Alles was man will ist schnell zu sein und sich am Ende vom Rennen zu freuen. Nun ja, Levi war eher das Gegenteil. Nun heißt es abhacken und weiterarbeiten. Es stehen noch viele Rennen bevor und es war ja erst der Anfang der Saison.