Alles hat ein Ende, somit auch diese doch sehr harte, leerreiche und zum Schluss, lange Saison. Obwohl schon einige Wochen vergangen sind, versuche ich immer noch herauszufinden wo der Faden, speziell im Riesentorlauf, gerissen ist. In den letzten Jahren konnte ich mich weiter entwickeln, aber in dieser Saison ging es Schritte rückwärts, sodass ich mich ein paar Mal nicht für den zweiten Durchgang qualifizierte. Ich verlor bei jedem Tor Zeit und das endete nach so einem Rennen tränenreich und frustrierend. Warum vertraute ich nicht mehr auf meine Fähigkeiten ? Wo ist die Selbstverständlichkeit und der Spaß geblieben ? Ich kam in eine Spirale die mich leider nach unten zog. Das Gefühl nach einem schlechten Rennen ist unbeschreiblich. Diese Leere und der ständige Gedanke, warum es gerade mir passiert das es nicht laufen will, ist zermürbend. Dieser Umstand war mir während der Saison nicht so bewusst, denn ich motivierte mich immer und immer wieder, versuchte positiv zu bleiben und an mich zu glauben. Dies war eine Herausforderung, denn wenn man jedes Rennen eine auf den Deckel bekommt, verzweifelt man und dann läuft gar nichts mehr. Das Finale endete dann immerhin mit dem zehnten. Nun heißt es etwas Abstand zu bekommen, alles abzuschließen und mit einem neuen Team den Resetknopf zu drücken.
So schnell kann es gehen und ich drücke schon wieder die Schulbank. Das letze Jahr der Polizeiausbildung ist für mich angebrochen, jetzt heißt es lernen um die Dienstprüfung zu bestehen und dann das Praktikum zu absolvieren.
Ich möchte mich bei meiner Familie und ganz besonders bei meinen Fans bedanken, die mich auf meinen Weg immer unterstützen und hinter mir stehen.
Bis bald, liebe Grüße Kathi 🙂