Neue Herausforderungen
In meiner doch etwas längeren Zwangspause die ich im Winter hatte, wurde mir klar wie schwer es einen selber fällt – Rennen von zu Hause aus zu sehen. Ich hatte mir meine erste Verletzung beim Training zugezogen. Adduktorenriss und einen Einriss des rechten Bauchmuskels waren meine Diagnose. Physiotherapie, Unterwassertherapie, …. standen jetzt bei mir am Programm. Nach ein paar Wochen Pause, erweckte sich der natürliche Ehrgeiz eines Sportlers und ich wollte es unbedingt probieren und Zack stand ich schon wieder auf meinen Schiern. Nach schmerzfreien Trainings ging es für mich nach Jasna zum Weltcup. Die Freude war riesig, hielt aber nur kurz an, den schon beim Einfahren passierte es wieder – erneut riss ich mir den rechen Bauchmuskel ein und somit war die Saison für mich vorzeitig beendet.
Dieses Gefühl daheim zu sitzen und soviel zu verpassen, wurmt ziemlich. Keine WM, kein Herzrasen am Start, stattdessen daheimsitzen, Tee trinken und abwarten bis alles wieder heilt. Ich hatte wirklich alles probiert um doch noch in die Saison einzusteigen, aber mein Körper zeigte mir, dass es noch zu früh war.
Nach meiner Verletzung in der letzten Saison, sehen meine Ziele für diesen Winter etwas anders aus. Aufholen ist die Devise und das vor allem bei der Startnummer. Durch das Fehlen von fast der Hälfte aller Rennen, verlor ich doch sehr viele Plätze in der Startliste und rutschte auf den 16.ten Platz.
Nun hat die neue Saison schon begonnen. Nicht mit meinen Wunschresultaten, aber immerhin kann ich mit einemLevi Rennen mit Platz 9 zufrieden sein. Jetzt heißt es die drei Wochen Rennpause gut zu nützen um für Courchevel bereit zu sein!
Eure Kathi!